Kokedama mit Frühlingspflanzen

Kokedama ist ein Trend aus Japan. Es ist ein Moosball, aus dem eine Zierpflanze wächst. In Japan ist dieser Trend sehr gefragt und verbreitet und mittlerweile hat das Kokedama auch einen Weg zu uns gefunden.

Die kleinen Moosbälle sind schnell selbst gemacht und mit Frühblühern eine dekorative Alternative zur herkömmlichen Frühlingsbepflanzung. Die Materialien dafür sind schnell besorgt:

• Frühlingsblumen (Hyazinthen, Primeln und Co.)
• Bonsaierde
• Blumenerde
• Paketband
• Moos
• Handschuhe
• Wasser
• Eine Schale

Kleine Erdbälle herstellen

Die Basis eines Kokedama sind die kleinen Moosbälle. Die werden aus zweierlei Pflanzenerde hergestellt. Dafür wird in einer Schüssel Bonsaierde im Verhältnis 1:1 mit Blumenerde und Wasser gemischt, bis eine matschige Masse entsteht, die sich formen lässt. Dafür am besten Handschuhe anziehen, das kann ein richtiges Gemansche werden. Aber Vorsicht: nicht zu viel Wasser nehmen, sonst fallen die Bälle auseinander. Aus der Masse werden dann drei gleichgroße Bälle geformt. Die sollten etwa einen Durchmesser von 15cm haben.

Ein letzter Schluck

Dann werden die Pflanzen vorbereitet. Weil der Moosball nicht viel Platz bietet, sollten die Pflanzen geteilt oder nur einzelne Zwiebeln verwendet werden. Die Wurzeln der Pflanze werden dann mit Moos und Paketband umwickelt, bis die Wurzel gut eingepackt ist. Bevor die Pflanzen dann in die Bälle einziehen können, werden die Wurzelpakete noch einmal in Wasser getränkt und die Pflanzen können noch einmal einen großen Schluck Wasser trinken. Dann steht der Umzug an.

Einzug der Pflanzen

In die Erdbälle wird dann ein kleines Loch gedrückt, in das die Wurzelpakete der Pflanzen hineinpassen. Um die Pflanzen wird der Erdball dann noch einmal in Form gedrückt und anschließend mit Moos umwickelt. Das Moos sollte so groß sein, dass es den Erdball komplett umhüllt. Dann wird das Moos leicht angedruckt und der Komplette Moosball mit Paketband umwickelt. Damit Farbe ins Spiel kommt kann auch buntes Paketbank verwendet werden. Das Ende der Schnur wird so lang gelassen, dass die Kokedama daran aufgehangen werden können.

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